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Lichtdurchlässigkeit durch Fensterinsektenschutz

Leselänge: 1 min., 57 sec.
Lichtdurchlässigkeit durch Fensterinsektenschutz

Ende 2018 führte die Technische Universität Zvolen im Auftrag von K-system Tests zur Lichtdurchlässigkeit durch Fensternetze durch. Die Messungen wurden am Lehrstuhl für Umwelt- und Forsttechnik, Fakultät Umwelt- und Produktionstechnik, Technische Universität Zvolen durchgeführt.

 

Die Lichtdurchlässigkeit des Insektennetzes wurde unter Laborbedingungen mit einem Versuchsaufbau gemessen. Als Lichtquelle wurde eine 50W Halogenbirne verwendet. Die Lichtintensität wurde unter Verwendung eines Lutron LX-1102 Luxmeters gemessen. Da sich die Sonne im Tagesverlauf bewegt und damit auch den Einfallswinkel des Sonnenlichts ändert, wurden die Messungen an der senkrechten Position des Netzes, d.h. beim Drehen um 0° (Sonnenuntergang) und beim vertikalen Drehen um 4 (Sonnenstrahlen fallen seitlich auf das Netz) realisiert.

 

Set-Nr.1 Plissee und Rollo Insektenschutz

Aus den Messungen der Proben des I.Sets zeigt der Drehwinkel 0°, dass das Licht am meisten vom Nobaroll-Schwarz-Gewebe (67,8%), dann Nobarrier-Grau, Nobarrier-Schwarz, PDS18 und deutlich mindestens IPDS22 (51,5%) übertragen wird. Die Drehung der Gewebe um 45° relativ zur Lichtquelle war beim IPDS22 am stärksten ausgeprägt, wo die Transmission 17,3% bei einer Drehung von 45° betrug, während Transmision bei einer Drehung gegenüber der Lichtquelle von 0° 51,5% betrug. Für das Gewebe mit der höchstens Lichtdurchlässigkeit bei 0° Drehung Nobaroll schwarz war die Abnahme bei 45° Drehung am geringsten und nur um 4,6%.

 

Set-Nr.2 Sonstiger Insektenschutz

Aus den Messungen der Proben des II.Sets zeigen, dass Aluminiumgewebe das meiste Licht (77,6%) durchlässt, gefolgt von transparentem Gewebe, grauem Standard, schwarzem Standard, PET-Screen und dem geringsten Thermo-Screen (31,7%). Die Drehung des Gewebes um 45° relativ zur Lichtquelle war beim Thermo-Screen am stärksten ausgeprägt, wo die Durchlässigkeit bei einer 45°-Drehung 23,4% betrug, während bei einer Drehung relativ zur Lichtquelle um 0° die Durchlässigkeit bei 31,5% lag. Für das Netz mit der höchsten Lichtdurchlässigkeit bei 0° Drehung des AL-Netzes war die Abnahme bei 45° Drehung am geringsten und nur um 5,5%.

 

Abschluss:

Die Messergebnisse zeigten, dass in beiden Rotationsfällen das meiste Licht durch das schwarze Nobaroll-Gewebe geht. Diese Tatsache ist besonders wichtig bei der Auswahl eines geeigneten Insektenschutztyps für Niedrigenergie- und Energiepassivhäuser, wo im Winter die größten Solargewinne benötigt werden.

Auf der anderen Seite lässt das Thermo-Gewebe am wenigsten Licht durch, was die Übertragung von Licht und Wärme verhindert. Dies kann vor allem dort von Vorteil sein, wo der Einsatz von außen liegender Verschattungstechnik nicht möglich ist, wie beispielsweise in Mehrfamilienhäusern.